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Kulturwiss.
 

 
N
EUE RHETORIK
Herausgegeben von
Joachim Knape
 

Dürr, Frank / Landkammer, Florian / Bahnmüller, Julia (Hrsg.): Kognition | Kooperation | Persuasion. Überzeugungen in Gehirn und Gesellschaft
(Neue Rhetorik, Band 19)
ISBN 978-3-89693-630-1
(01/2015)
225 Seiten, 22 x 15 cm, 4 Abb., Kt., EUR 42,00

 
Kognition, Kooperation und Persuasion werden in diversen Disziplinen meist unabhängig voneinander behandelt. Zwar ist die Verbindung der Phänomene Kognition und Kooperation allerspätestens seit Michael Tomasellos Arbeiten zur kulturellen Entwicklung des Menschen von interdisziplinärem Interesse, jedoch ohne den wichtigen Aspekt rhetorischer Kommunikationsstrategien. Dieser Sammelband vereint, was im wissenschaftlichen Alltag selten zusammen gebracht wird: transdisziplinäre Sichtweisen aus Biologie, Psychologie, Philosophie, Soziologie, Medien- und Kommunikationswissenschaften sowie Rhetorik. Damit möchte er einen Beitrag dazu leisten, die Entwicklungen und Zusammenhänge zwischen Überzeugungen in Gehirn und Gesellschaft aufzudecken.

Inhalt
 
FRANK DÜRR / FLORIAN LANDKAMMER / JULIA BAHNMÜLLER: Kognition, Kooperation und Persuasion
Kognition
HANS LENK: Schemainterpretationismus und pragmatisch-realistischer Konstruktivismus
JULIA BAHNMÜLLER: Verkörperlichte Kognition oder warum 42 rechts ist
LAURA MEGA: Die intuitive Kommunikation des Gesichts
DONG-SEON CHANG: Die Wahrnehmung von sozialen Signalen
Kooperation
FLORIAN LANDKAMMER: Wettbewerb und Kooperation: unvereinbare Gegensätze?
TOBIAS GREITEMEYER: Wie wirken sich Computerspiele auf Sozialverhalten aus?
SIBYLLE SCHMIDT: „Social operations of the mind“: Thomas Reids Beitrag zu einer sozialen Erkenntnistheorie
SIEGFRIED J. SCHMIDT: Der einsame Gesellschaftsmensch
Persuasion
RENÉ ZIEGLER: Persuasions- und soziale Einflussprozesse
JOACHIM KNAPE: Das Othello-Reaktiv. Zur Funktion des Zweifels im rhetorischen Persuasionsprozess
JOACHIM KNAPE / SOFIA KUHS: Szenische Ambiguität und politischer Zweifel in Parlamentsdebatten
PIERRE SMOLARSKI: Rhetorische Zirkularität. Über „common ground“ und „shared intentionality“ bei Kenneth Burke und Michael Tomasello
FRANK DÜRR: Das überzeugende Neue. Die kulturelle Weitergabe von Innovativem als Alleinstellungsmerkmal des Menschen
Register zu Namen und Sachen