Schermaul, Ulrich: Star-Formate. Strategisches Potential von TV-Formaten im Musikfernsehen (Neue Rhetorik, Band 14) ISBN 978-3-89693-576-2 (07/2012)
471 Seiten, 22 x 15 cm, 36 Abb., Hardcover, EUR 86,00 Was ist ein Format und was haben Stars damit zu tun? Ob auf dem roten Teppich, im TV-Interview, als Gastgeber der eigenen Home-Story oder auf einer Musikpreis-Gala:
aktuelle Fernsehformate bieten Stars mediale Inszenierungsplattformen. Das dabei kommunizierte Star-Image entspricht nicht immer den Vorstellungen der Star-Agenturen. Die Nutzung von Fernsehformaten für den Aufbau
und die Pflege des Star-Image ist deshalb eine kommunikative Herausforderung, die nach Analyse des strategischen Potentials eines TV-Formats verlangt. Am Beispiel der Star-Promotion im und über das Fernsehen bietet
dieses Buch einen innovativen Ansatz rhetorischer Fernsehanalyse, den es auf der Basis antiker und moderner Rhetoriktheorie, Fernsehformatforschung, Star- und Imagetheorie entwickelt und Antworten auf die Frage
sucht, ob das Formatfernsehen noch die perfekte Plattform für Star-Inszenierung ist.
Inhalt 1 Einleitung 1.1 Untersuchungsgegenstand, Fragestellungen und Leithypothesen 1.2 Vorgehensweise und Aufbau der Arbeit 2 Star ... Image
2.1 Der Star als Orator? 2.2 Der Star als Forschungsgegenstand 2.3 Funktionen von Stars 2.4 Star-Funktion und persuasive Orientierung 2.5 Oratorenkonstellationen und Medien 2.6 Entwicklung von
Leitfragen: Star-Image-Konnex und Image-Design 2.7 Image und rhetorisches Ethos 2.8 Ethos – Image – Persuasion 2.9 Zwischenfazit 3 Format 3.1 Formatforschung und Definitionen 3.2
Fernsehgattungen und Erwartungskonstruktion 3.3 Hybridität 3.4 Musik-TV – Ein Beispiel für Formatfernsehen 3.5 Format – Textur – Programm. Rhetoriktheoretischer Zugriff 3.6
Mediensetting und Formate 3.7 Format als Strukturgröße und Strukturdeterminante 3.8 Textur: Basis rhetorischer Format-Analyse 3.9 Programm: Meta-Ebene fernsehmedialer Formatierung 3.10
Formatleistung 3.11 Zwischenfazit 4 Strategie und Format-Kalkül 4.1 Strategie – Taktik – Operation 4.2 Adressatenkalkül: Das Formatpublikum im Fokus 4.3 Zwischenfazit
5 Rhetorische Format-Analyse: Das Beispiel VIVA 5.1 Korpus, Statistik, Methodik 5.2 Clip-Formate (Musikvideo-Strecken): Einzeltextuelle Star-Imagebildung und Formatkompatibilität 5.2.1 Musikvideoclip:
imagestrategische Orientierungs-textur 5.2.2 Textuelle Star-Markierung 5.2.3 Fallbeispiele: Formatkonfiguration, Formatleistung und Anforderungsprofil 5.2.4 Leistungen und Widerstände von
Sonder-programmierungen 5.2.5 Zwischenfazit 5.3 Show-orientierte Formate: Imagekalkül und interaktionale Selbst-Performanz 5.3.1 Imagebildung und Interaktion: Impression Management 5.3.2
Performanz, Performance 5.3.3 Fallbeispiele: Formatkonfiguration, Formatleistung und Anforderungsprofil 5.3.4 Der Blick auf MTV 5.3.5 Zwischenfazit 5.4 Magazin-/Doku-orientierte Formate: Formatinterner
Authentizitätsaufbau und Star-Image-Strategie 5.4.1 Zum Stellenwert des Faktors ‚Authentizität‘ 5.4.2 Star und Image als Persuasionsfaktoren 5.4.3 Fallbeispiele: Formatspezifische Star-Inszenierung
zwischen Verifikation und Gossip 5.4.4 Der Blick auf MTV 5.4.5 Zwischenfazit 6 Fazit, Perspektiven und Ausblick 6.1 Leistung und Grenzen rhetorischer Format-Analyse 6.2 Zum strategischen
Potential von Formaten im Musik-TV 6.3 Faktoren erfolgreicher Format-Instrumentalisierung 6.4 Medienformate und kulturelle Normeinschreibung 6.5 Finales Update: Neuere Formatkreationen bei VIVA und MTV
7 Anhang A Schaubilder B Tabellen und Statistiken C Grafische Darstellungen D Abbildungsverzeichnis E Tabellenverzeichnis 8 Literatur- und Quellenverzeichnis 8.1 Online-Quellen
Register zu Namen und Sachen
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