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Fisch, Michael: »Er ist es, der den Menschen aus Wasser erschuf«. Leben und Werk von Hellmut Ritter (1892-1971)
(Beiträge zur transkulturellen Wissenschaft, Band 24)
ISBN 978-3-89693-796-4 (02/2024)
138 Seiten, 22 x 15 cm, 1 Abb., Kt., EUR 44,00
Hellmut Ritter ist in der Reihenfolge großer Orientalisten aus Deutschland eine besondere Erscheinung. Er hat sich in außergewöhnlicher Weise mit Phänomenen des Islams in Literatur und Religion aber zugleich ausdrücklich nicht mit dem Qur’ân beschäftigt. Sein Augenmerk galt der Philologie mit Schwerpunkten im Arabischen, Persischen und Türkischen. Er war einer der wenigen Orientalisten, die selbst viele Jahre im Orient lebten. Neben Aufenthalten in der Levante, vor allem im Libanon und Besuchen in Palästina, konnte er den Irak und Syrien kennenlernen. In der Türkei lebte und arbeitete er fast ein Vierteljahrhundert. Hellmut Ritter hat in sechs Jahrzehnten über vierhundert Bücher und Einzeltexte veröffentlicht. Die Lebensleistung beginnt mit einer kritischen Bibliographie im Jahr 1913 und endet mit einem Artikel über Hasan al-Basri im Todesjahr 1971. Das vorliegende Buch enthält drei Teile, die zusammen ein Ganzes ergeben. Hierzu zählen die Lebens- und Werkbeschreibung, das Verzeichnis der Schriften von ihm und über ihn und nicht zuletzt die komplette Auflistung und Beschreibung der von ihm begründeten »Biblioteca Islamica«. Eine Intention besteht darin, Hellmut Ritter sowohl umfassend als auch konzentriert darzustellen. Zahlreiche Informationen zu Leben und Werk hat Josef van Ess zusammengetragen. Seine Biografie ist von Bedeutung für die hier vorgelegte Beschreibung von Leben und Werk.
Dieses Buch ist dem Islamwissenschaftler Josef van Ess (1934-2021) gewidmet.
Prof. Dr. Michael Fisch ist seit 2018 Inhaber des Walter-Benjamin-Lehrstuhls an der Hebrew University of Jerusalem. Dieses akademische Engagement endet im Sommer 2024 nach sechs akademischen Jahren. Er ist Schriftsteller und Übersetzer, Literatur- und Qur’ân-Wissenschaftler. Von 2008 bis 2011 arbeitete er an der Université de la Manouba in Tunis, danach am Institut für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin. Von 2012 bis 2018 bekleidete er in sechs akademischen Jahren eine Gastprofessur in Kairo. Er lebt seit fünfzehn Jahren in der arabisch-islamischen Welt und ist Autor von zwanzig Büchern und Herausgeber von vierzig Editionen. Zudem liegen Übersetzungen, Romane und Gedichtbände vor, insgesamt also über siebzig Bücher, Aufsätze und unzählige Artikel sowie Vorträge an dreißig Universitäten und Institutionen weltweit runden dieses akademische Engagement vorerst ab. Unter anderem ist er der Herausgeber der Buchreihe »Beiträge zur transkulturellen Wissenschaft«, in der in zehn Jahren über zwanzig Bände erschienen sind
Inhalt
1. Einführung zum Leben von Hellmut Ritter
2. Bibliographie zum Werk von Hellmut Ritter
3. Verzeichnis zur Bibliotheca Islamica
4. Editorische Notiz
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