Fisch, Michael: Bibliographie zu Leben und Werk von Ignaz Goldziher.
Ein kommentiertes Verzeichnis
(Beiträge zur transkulturellen Wissenschaft, Band 23)
ISBN 978-3-89693-792-6 (07/2023)
301 Seiten, 22 x 15 cm, 1 Abb., Kt., EUR 52,00
Das hier vorliegende Verzeichnis versammelt sämtliche Veröffentlichungen von Ignaz Goldziher (1850-1921) aus den Jahren von 1862 bis 1920 und jene Texte, welche posthum erschienen. Es beginnt mit der Abhandlung »Sichat Jiczchak« des erst zwölfjährigen Gymnasialschülers und endet mit den »Gesammelten Schriften«, die in sechs Bänden von 1967 bis 1973 publiziert wurden. Die siebenhundertfünfzig Veröffentlichungen von Ignaz Goldziher deuten auf jenen einundsiebzig Jahre alt gewordenen Orientalisten hin, welcher in sechs Jahrzenten unermüdlichen Fleißes nicht nur Monographien und Einzelstudien, Aufsätze und Beiträge, vor allem auch Rezensionen veröffentlichte.
Das vorliegende Verzeichnis wurde nach Autopsie angefertigt und nach Erstveröffentlichung chronologisch angeordnet. Zudem wurden kommentierende Erläuterungen zu den einzelnen Einträgen formuliert und hinzugefügt. Es umfasst siebenhundertfünfzig Einträge mit Texten von Ignaz Goldziher und zweihundertfünfzig weiterführende Quellen, die auf dessen Leben und Werk verweisen oder darüber hinaus für die Erforschung seiner Biographie und seines Schaffens von Bedeutung sein können. Damit könnte dieses Verzeichnis die Grundlage für eine zukünftige Werkbiographie dieses außergewöhnlichen Orientalisten bieten.
Dieses Buch ist dem Orientalisten Paul Ernst Kahle (1875-1964) gewidmet.
Prof. Dr. Michael Fisch ist seit 2018 Inhaber des Walter-Benjamin-Lehrstuhls an der Hebrew University of Jerusalem. Dieses akademische Engagement wird im Sommer 2024 nach sechs akademischen Jahren enden. Er ist Schriftsteller und Übersetzer, Literatur- und Textwissenschaftler. Von 2008 bis 2011 arbeitete er in Tunis, danach am Institut für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin. Von 2012 bis 2018 bekleidete er in sechs akademischen Jahren eine Gastprofessur in Kairo. Er lebt seit fünfzehn Jahren in der arabisch-islamischen Welt und ist Autor von zwanzig Büchern und Herausgeber von vierzig Editionen. Zudem liegen zehn Übersetzungen, Romane und Gedichtbände vor. Insgesamt also siebzig Bücher. Aufsätze und unzählige Artikel sowie Vorträge an dreißig Universitäten und Institutionen weltweit runden dieses akademische Engagement vorerst ab. Unter anderem ist er der Herausgeber der Buchreihe »Beiträge zur transkulturellen Wissenschaft«, in der in acht Jahren zwanzig Bände erschienen sind.
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