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Musik
 
 

 
Zwischen/Töne. Neue Folge
Herausgegeben von Hanns-Werner Heister
 

Melkert, Hella: GERHARD STÄBLER. Klang und Sinn, Ton und Kunst
(Zwischen/Töne. Neue Folge, Band 3)
ISBN 3-89693-221-7 (03/2003)
146 Seiten, 34 s/w Abb., 1 Farbabb., Ebr., EUR 19,80

Ein Kennzeichen der Musik des Komponisten Gerhard Stäbler (*1949) ist seine unkonventionelle Art, sich von äußerst heterogenen Materialien inspirieren zu lassen. Insbesondere reagiert er auf Anregungen aus anderen Künsten oder sucht die Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern, Video-Künstlern, Tänzern und Theatermachern  dies aus dem Wunsch, seiner Musik neue Welten, neue Dimensionen zu erschließen. Durch bewußte und detaillierte Inszenierung der Aufführungen, von der Licht- und Duftregie bis hin zu abendfüllenden multimedialen Veranstaltungen, bricht Stäbler zudem die Traditionen von musikalischer Aufführung und Rezeption auf.
Die Untersuchungen der Autorin zu ausgewählten Kompositionen Stäblers stehen unter dem Aspekt dieser Beziehungen zu anderen Künsten; Analysen dienen der Erforschung musikalischer Wirkung. Den Beschreibungen von Stücken aus über fünfzehn Jahren stehen ausführliche, aktuelle Kommentare Gerhard Stäblers gegenüber; sie werden durch einschlägige Notenbeispiele, Skizzenmaterialien des Komponisten und Fotos ergänzt.

Inhalt

Einleitung
Kapitel 1 Sichtbare Musik
1.1 Inszenierung von Musik ...
1.2 ... Sensibilisierung der Wahrnehmung
1.3 FallZeit: Performance mit „abfallenden“ Klängen
1.4 Kybele: Die Musik fängt zu tanzen an
1.5 Performance
Kapitel 2 Musik und Projektion
2.1 NEWS1 & NEWS2: Dias in der Zeit
2.2 Die Spieldose: Video im Musiktheater
2.3 [voix(time)]: Komponieren zu zwölft, Bild und Ton
Kapitel 3 Musik und Malerei
3.1 INTERNET 4 (New York/Francesco Clemente): Transparenz
3.2 Dali: Zahlenmagie Stäblers „avec buste invisible de Schubert“
Kapitel 4 Musik und Skulptur
4.1 Poetic Arcs: ein Bogen zur Skulptur
4.2 Wirbelsäulenflöte: Objekte in Musik
4.3 elements (acute): Musik in einer Skulptur
Kapitel 5 Musik und Duft
5.1 „The Future of the Nose“
5.2 Die Nacht sitzt am Tisch: Duft als semantische Schicht
5.3 Journal 9’1119 und hyacinth – liquids.scents: Performances mit „abfallenden“ Gerüchen
5.4 INTERNET 4 (Adriatico) und Spices: Duft als kompositorischer Parameter
Kapitel 6 Mit wachen Sinnen
6.1 DreiZehn: für alle Sinne
6.2 Time for Tomorrow: Musiktotaltheater im Kollektiv
6.3 „LandMarks“: Multimediale Veranstaltungen