Schönherr, Christoph (Hrsg.): KLASSENMUSIZIEREN in phänomen-orientierter
Vermittlung. Dokumentation des Projekts: Wasser ist mehr als H2O – Wasser in der Musik (Musik
und. Neue Folge, Band 4) ISBN 3-89693-238-1 (12/2003)
118 Seiten, 21 Abb., 1 CD mit Ton- und Bildbeispielen, Ebr., EUR 17,80
Das Klassenmusizieren hat in den letzten Jahren ständig an Bedeutung gewonnen. Viele
Schulen richten im Rahmen einer notwendig gewordenen Profilbildung sog. Musikklassen ein. Häufig ersetzt das Klassenmusizieren bereits den bisherigen Musikunterricht. Der in diesem Band dokumentierte Ansatz geht
von einer phänomen-orientierten Vermittlung beim Klassenmusizieren aus. Sie ermöglicht eine Verknüpfung des praktischen Musizierens mit der Reflexion über Musik. Damit wird ein Weg aufgezeigt, wie zeitgemäßer Musikunterricht der „Praktizismus-Falle“ entgehen kann. Phänomen-orientierte Musikvermittlung ist überdies immer fächerübergreifend angelegt. Das Projekt „Wasser ist mehr als H2O
– Wasser in der Musik“ dokumentiert sowohl die konkrete Arbeit in den Schulen als auch ein Ausbildungskonzept für das Schulmusikstudium. Die Schrift richtet sich deshalb an Musiklehrer, Studierende und
Hochschullehrer gleichermaßen.
Inhalt
Vorwort I Konzeptionelle Überlegungen 1.1 Christoph Schönherr: Klassenmusizieren – Konzeptionelle Überlegungen zu einer phänomen-orientierten Vermittlung 1.2 Frauke Haase:
Klassenmusizieren in der Grundschule Selbsterfahrung oder Spiel nach Noten? II Annäherungen 2.1 Musikpädagogik Karl Heinrich Ehrenforth: Musik – unsere Welt als andere / Der Lebenswelt-Ansatz und seine Bedeutung / für die Vermittlung von Musik 2.2 Philosophie Gernot Böhme: Die Bedeutung des Atmosphärischen für die Kunst 2.3 Literatur John von Düffel: 2.3.1
Wir kehren immer zum Wasser zurück – Geschichten vom Leben und Schreiben 2.3.2 Schwimmen und Schreiben – Über den Autor als Amphibium 2.4 Bildende Kunst Ina Schlafke: Die künstlerische Begegnung mit dem nassen Element / Im Geiste der Bildenden Kunst Musik-Studenten das Thema Wasser nahe bringen? 2.4.1 Bilder zum Thema in der Hamburger Kunsthalle
III Arbeitsprotokolle der Probenphasen 3.1 Vorbereitung der praktischen Arbeit 3.2 Grundschule Eulenkrugstraße 3.2.1 Juliane Begemann, Sylvia Goebel, Susann Hauschild, Felix Krawehl, Kathrin Puls: Regen und Nebel 3.2.2 Stephanie Achs, Simone Bachmann, Tobias Günnemann, Jenny Meyer: Von der Quelle bis zum Meer 3.3 Walddörfer-Gymnasium 3.3.1 Tilman Kracke, Irina Küppers, Marlene Thobaben, Christoph Hempel: Wenn man bei Regen am Fenster sitzt und träumt 3.3.2 Melanie Aisenbrey, Seija Koecher: Camille Saint-Saëns: Das Aquarium 3.3.3 Sophie Baumeister, Christoph Drave: Otis
Redding: Sittin’ on the Dock of the Bay 3.4 Albert-Schweitzer-Gymnasium 3.4.1 Katharina Bussmeier, Christel Kranz, Anne-Kathrin Westenhoff: Friedrich Smetana: Die Moldau 3.4.2 Matthias Groth, Hilke Hangen, Svenja Michaela Jochumsen:
Sergej Prokofjew: Regen und Regenbogen 3.4.3 Angelika Bachmann, Peter Kubik, Hella Wambach, Johannes Wiedecke: Simon and Garfunkel: Bridge over troubled Water 3.5 Angelika Schröter: Das Projekt „Wasser ist mehr als H2O“.
Beobachtungen einer Musiklehrerin 3.6 Hilke Hangen: Einschätzung des Projekts aus Sicht einer Studentin IV Materialien 4.1 Programm der Präsentation in der Hochschule am 26. April
2002 4.2 Ausgewählte Literatur zum Thema 4.3 Zwei Einstiege in die Thematik 4.3.1 Stadtpläne 4.3.2 Ferienkatalog 4.3.3 Zwei Fotografien: Wasser – lebensbedrohend – lebensspendend 4.4
Text aus der Chemie zu H2O
|