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Reihe
 
Musik
 
 

 
Musik und.
Neue Folge
Eine Schriftenreihe der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
 
Herausgegeben von Hanns-Werner Heister und Wolfgang Hochstein
 

Heister, Hanns-Werner (Hrsg.): „Wo die schönen Trompeten blasen“. Vokale und instrumentale Semantik im Werk Gustav Mahlers
(Musik und. Neue Folge, Band 11)
ISBN 978-3-89693-554-0 (05/2011)
353 Seiten, 122 Abb., 20,6 x 14,5 cm, Ebr., EUR 44,00
 
Der Band stellt Mahlers Werk und Wirkung facetten- und perspektivenreich vor. Nach einer Eröffnung mit Beiträgen über Mahlers Verhältnis zu Weltbildern, zu Hamburg und zu sozialen Fragen in seiner Zeit geht es dann vor allem um das Vokalschaffen und dabei wiederum besonders um die Wechselwirkung zwischen Lied und Symphonik. Das betrifft Fragen der Textwahl (von Des Knaben Wunderhorn bis Rückert und Nietzsche). Es betrifft Fragen der offenen oder verdeckten Textierung. Und es betrifft Fragen des Tonsatzes, des Formbaus, der Ornamentik, des Klangs und der Singstimmenbehandlung. Das alles wird behandelt im Zusammenhang der großen Vielfalt von Verfahren und des Facettenreichtums von Mahlers Werk samt der Einbettung in seine Zeit, bis hin zu Parallelen bei Charles Ives. Seine Ausstrahlung in der neuen Musik des späteren 20. wie des 21. Jahrhunderts wird exemplarisch gezeigt bei Alban Berg und Hans Werner Henze sowie im zeitgenössischen Jazz.

Inhalt
 
Vorwort und Persönliche Vorbemerkungen
Hamburg und anderswo
CONSTANTIN FLOROS: „Ich bin dreifach heimatlos“. Gustav Mahlers geistige Welt
FRANZ WILLNAUER: Mahlers Hamburger Freundschaften
SONJA NEUMANN: „Erniedrigte und Beleidigte“ – Mahler, die „untere“ Musik und der öffentliche Raum
Orchester- und Klavierlieder
REINHOLD KUBIK: Gustav Mahlers „Wunderhorn-Lieder“: Editorische Probleme
KERSTIN SCHÜSSLER-BACH: „Blicke mir nicht in die Ernsten Gesänge“ Beziehungen im Liedschaffen von Mahler und Brahms
FREDRIK SCHWENK: Zwischen Klavierlied und Symphonie-Kantate
RENATE BIRNSTEIN: „Sie sind uns nur vorausgegangen“ Zu Mahlers Zyklus
Kindertotenlieder
LASSE FANKHÄNEL. „Wo die schönen Trompeten blasen ...“ Zum Text-Ton-Verhältnis in einigen Liedern Mahlers
Symphonien aus Liedern
GEORG BORCHARDT: Lieder in Mahlers symphonischem Kontext
BERNHARD RUSAM:  Mahlers „Adagietto“ – ein (Liebes-)Lied ohne Worte
EVELINE NIKKELS: Zwischen Morgenröte und Mitternacht. Mahlers Textwahl im Lichte der nietzscheanischen Gedankenwelt
Tonsatz und Klang
HANNS-WERNER HEISTER: „Das ist Polyphonie.“ Zur Natur in und von Mahlers Tonsatz
HALVOR GOTSCH: Das seltsame Falsett
SASCHA LINO LEMKE: „Dann vor allen nasche du!“ Kostproben Mahlerscher Instrumentationstechnik aus den Orchesterliedern
REINHARD BAHR: Was mir der Ländler erzählt. Anmerkungen zur Ornamentik bei Gustav Mahler
Parallelen, Wirkung, Rezeption
DIRK WIESCHOLLEK: Gustav Mahler und Charles Ives – Heterogenität als Welterfahrung
PETER PETERSEN: „ … der wichtigste Komponist dieses Jahrhunderts“. Zur Bedeutung Gustav Mahlers für Alban Berg und Hans Werner Henze
CHRISTOPH BECHER: „Primal Light“. Mahler im Spiegel des zeitgenössischen Jazz
Anhang
Programme der Kurz-Konzerte
Biogramme der Autorinnen und Autoren