Marwig, Jessica: Sprachliche Strategien zur Herstellung und Darstellung der Unternehmensidentität
(Berliner
Sprachwissenschaftliche Studien, Band 41)
ISBN 978-3-89693-804-6 (01/2025)
339 Seiten, 22 x 15 cm, 2 Farbabb., 66 s/w Abb., 1 CD, Kt., EUR 59,00
Die Monographie untersucht Unternehmensidentität als sinngebende und wirklichkeitsformende Kraft im Wechselspiel zwischen sprachlichen Funktionen und wirtschaftlichen Intentionen. Anhand des text- und diskurslinguistischen Analysemodells DIMEAN werden die Textsorten Leitbild und Aktionärsbrief von 60 Unternehmen aus den Branchen Bankwesen, Chemie, Energie, Fahrzeugindustrie, Immobilienwirtschaft, IT, Konsumgüter, Maschinenbau, Nahrungsmittel und Versicherungswesen analysiert. Es wird demonstriert, wie Unternehmensidentität, die sich u.a. in branchenübergreifenden, aber auch branchenspezifischen sprachlichen Strukturen manifestiert, als Thema konstituiert und als geteiltes Wissen kommuniziert wird.
Inhalt
1. Einleitung
1.1 Untersuchungsgegenstand und Fragestellung der Arbeit:
Die
Unternehmensidentität aus text- und
diskurslinguistischer Perspektive
1.2 Stand der Forschung.
1.3 Ziele, methodisches Vorgehen und Aufbau der Arbeit
2. Die Unternehmensidentität als Verbindung von
Sprache und Wirtschaft in der
Unternehmenskommunikation
2.1 Die Unternehmenskommunikation
2.2 Die Unternehmensidentität
2.2.1 Die Einbettung der Unternehmensidentität in die Unternehmenskultur
2.2.2 Die Bedeutung des Images und der Reputation für die
Unternehmensidentität
2.2.3 Die Funktion der Selbstdarstellung
2.2.4 Anforderungen an die Unternehmensidentität
3. Der sprachliche Ausdruck der Unternehmensidentität
in der Unternehmenskommunikation
3.1 Die Selbstdarstellungstexte eines Unternehmens
3.2 Das Leitbild
3.3 Der Aktionärsbrief als Teiltext im Geschäftsbericht
4. Text- und diskurslinguistische Zugänge zur
Unternehmensidentität
4.1 Die Herstellung der Unternehmensidentität im Diskurs
4.2 Die Darstellung der Unternehmensidentität im Text
4.3 Das DIMEAN-Modell
4.4 Das Korpus: Texte, Unternehmen, Kriterien
4.5 Erläuterungen zum Analysevorgehen
5. Transtextuelle Ebene: Die diskursorientierte
Analyse
5.1 Der Diskurs der Leitbilder und der Aktionärsbriefe
5.2 Die diskurssemantischen Grundfiguren
5.2.1 Der Leitgedanke oder Leitsatz
5.2.2 Die Unternehmenswerte
5.2.3 Die Vision, Mission und Strategie des Unternehmens
5.3 Die thematischen Schemata
5.3.1 Einzigartigkeit und Individualität
5.3.2 Einheit
5.3.3 Professionalität
5.3.4 Authentizität
5.4 Gesellschaftliche und politische Debatten
5.4.1Soziale Verantwortung
5.4.2 Umwelt und Nachhaltigkeit
5.4.3 Innovation und Fortschritt
5.5 Die Bezugnahme auf Historizität
5.5.1 Unternehmensgeschichte
5.5.2 Unternehmensgründer
5.5.3 Tradition
5.5.4 Jahreszahlen
5.6 Intertextualität in Leitbildern und Aktionärsbriefen
5.6.1 Verweise auf Texte des Unternehmensdiskurses
5.6.2 Verweise auf Texte des Diskursraumes Wirtschaft
5.6.3 Verweise auf Texte außerhalb des Diskurses
6. Die Ebene der Akteure
6.1 Die Interaktionsrollen
6.1.1 Das Unternehmen als Autor
6.1.2 Die antizipierten Adressaten
6.1.2.1 Interne Adressaten: Mitarbeiter und Aktionäre
6.1.2.2 Externe Adressaten: Kunden, Partner und die allgemeine Öffentlichkeit
6.2 Die Medialität der Texte
6.2.1 Medialität des Leitbildes
6.2.2 Medialität des Aktionärsbriefes
7. Die intratextuelle Ebene des Leitbildes
7.1 Die textorientierte Analyse des Leitbildes
7.1.1 Die Textsorte Leitbild
7.1.2 Die Textstruktur des Leitbildes: Teiltexte und
Bulletpoints
7.1.3 Die Realisierung der Textfunktionen
7.1.4 Die Isotopieebenen im Leitbild
7.1.5 Die visuelle Textstruktur
7.1.5.1 Das Layout und Design
7.1.5.2 Text-Bild-Beziehungen
7.2 Die propositionsorientierte Ebene des Leitbildes
7.3 Die wortorientierte Analyse des Leitbildes
7.3.1 Konnotierte Lexeme
7.3.1.1 Positiv konnotierte Lexeme
7.3.1.2 Negativ konnotierte Lexeme
7.3.2 Der Einsatz von Fachlexik
7.3.3 Lexeme des Konzepts menschliche Identität
8. Die intratextuelle Ebene des Aktionärsbriefes
8.1 Die textorientierte Analyse des Aktionärsbriefes
8.1.1 Die Textsorte Aktionärsbrief
8.1.2 Exkurs: Ein Interview als Einleitungstext des
Geschäftsberichtes
8.1.3 Die Textstruktur des Aktionärsbriefes
8.1.4 Die Realisierung der Textfunktionen
8.1.5 Die Isotopieebenen im Aktionärsbrief
8.1.6 Die visuelle Textstruktur
8.1.6.1 Layout und Design
8.1.6.2 Die Text-Bild-Beziehungen
8.2 Die propositionsorientierte Analyse des Aktionärsbriefes
8.3 Die wortorientierte Analyse des Aktionärsbriefes
8.3.1Konnotierte Lexeme
8.3.1.1 Positiv konnotierte Lexeme
8.3.1.2 Negativ konnotierte Lexeme
8.3.2 Der Einsatz von Fachlexik
8.3.3 Lexeme des Konzepts menschliche Identität
9. Fazit
10. Quellenverzeichnis
11. Literaturverzeichnis
12. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Anhang auf CD
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