Simmler, Franz / Wich-Reif, Claudia (Hrsg.): Syntaktische Variabilität in Synchronie und Diachronie vom 9.
bis 18. Jahrhundert. Akten zum Internationalen Kongress an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn vom 9. bis 12. Juni 2010 (Berliner Sprachwissenschaftliche Studien, Band 24) ISBN 978-3-89693-552-6 (10/2011)
473 Seiten, 22,7 x 15,3 cm, 6 Abb., Kt., EUR 62,00 Der vorliegende Sammelband enthält 19 (zum Teil erweiterte) Vorträge, die im Rahmen des internationalen Kongresses „Zur syntaktischen Variabilität in Synchronie und
Diachronie gehalten wurden. Einzelne Beiträge behandeln syntaktische Phänomene der Sprachstufen Alt-, Mittel-, Frühneuhochdeutsch und Neuhochdeutsch, weitere sind sprachstufenübergreifend, auf bestimmte Autoren
(Nachtgall, Lessing, Goethe) und Texte (Otfrids Evangelienbuch) bzw. Textsorten (Ordensregel, Heldenepos, Gerichtsprotokolle) und Kommunikationsformen (Privatbriefe) oder Medien (Stats= und Gelehrte[n] Zeitung des
Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten) bezogen.
Inhalt Vorwort: FRANZ SIMMLER und CLAUDIA
WICH-REIF ROSEMARIE LÜHR: Adverbialsatz und Koordination im Althochdeutschen DELPHINE PASQUES: Artikellosigkeit und Aktualisierung. Untersuchung einiger Referenzketten in Otfrids Evangelienbuch YVON
DESPORTES: Anapher, Korrelativa und Korrelationen in Otfrids Evangelienbuch URSULA SCHULZE: Syntaktische Variabilität im Nibelungenlied und in den Urkunden des 13. Jahrhunderts HEINZ-PETER PRELL:
Satzkomplexität und Textsorte im Mittelhochdeutschen CLAUDIA WICH-REIF: Regeltexte des 14. Jahrhunderts – Tradition und Innovation: Bedingungen diatopisch-diachron FRANZ SIMMLER: Syntaktische
Variabilitäten in Tegernseer Überlieferungen der Benediktinerregel des 15. Jahrhunderts THÉRÈSE ROBIN: Die Infinitivgruppe mit zu: Entwicklungstendenzen vom 9. bis zum 16. Jahrhundert MICHEL LEFÈVRE:
Die Infinitivgruppe mit zu bzw. um(b) zu: Entwicklungstendenzen in Form und Funktion im 17. und 18. Jahrhundert ANNA JUST: Zum Klammerprinzip und zur Stellung des Verbum finitum in Privatbriefen des
16. Jahrhunderts ODILE SCHNEIDER-MIZONY: Expressivität als Faktor syntaktischer Variation im 17. Jahrhundert BRITT-MARIE SCHUSTER: Der Zusammenhang von syntaktischer Variabilität und Textsortenstil in der
„Stats= und Gelehrte[n] Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten“ (1731) DANA DOGARU: Stilisierte Mündlichkeit vs. Schriftlichkeit in Gerichtsprotokollen aus Siebenbürgen vom Ende des 17.
Jahrhunderts BRITTA WEIMANN: Berührungspunkte bei der Erforschung historischer Wortbildung und Syntax STEFAN MÜLLER: Zur Determinativphrase in der Geschichte des Deutschen JÓZEF WIKTOROWICZ:
Kongruenzschwankungen im Frühneuhochdeutschen MAXI KRAUSE: Zu Syntax und Semantik von HIE(R) und HIE(R) + X KATHARINA TUMMUSEIT: Lessings Sprache der Leidenschaften: Dramatische Satzstrukturen, ihre
Aufbauprinzipien und Textfunktionen in den bürgerlichen Trauerspielen „Miß Sara Sampson“ (1755) und „Emilia Galotti“ (1772) MONIKA RÖSSING-HAGER: Formen der syntaktischen Variabilität in J.W. Goethes
„Italienischer Reise“. Partizipialfügungen und konkurrierende Syntagmen
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