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AUTISMUS
Studien, Materialien und Quellen
Herausgegeben von Brita Schirmer
 

Zöller, Dietmar: Autismus und Lernen. Erfahrungen mit unterschiedlichen Förder- und Lernstrategien
(AUTISMUS 8)
ISBN 3-89693-239-X (01/2004)
149 Seiten, 74 Abb., 21 x 15 cm, Kt., EUR 16,90

Unter welchen Bedingungen lernen Kinder mit autistischer Behinderung erfolgreich?
Für Eltern und Pädagogen ist dies eine zentrale Frage, der Dietmar Zöller aus der Perspektive eines Betroffenen nachgeht. Dabei stehen im Zentrum seiner Ausführungen sowohl die eigenen Erfahrungen, als auch theoretische Reflexionen über verschiedene Methoden der Förderung.
Viele Materialien, Bildgeschichten, selbst angefertigte Lesebücher, Puppen und auch Lernprotokolle etc. hatte die Familie Zöller archiviert und für dieses Buch zur Verfügung gestellt, so dass der Leser sehr praktische Anregungen erhält. Zugleich ermöglichen die Darstellungen des Autors einen anderen und bisher in dieser Form einzigartigen Blick auf pädagogische und therapeutische Bemühungen von Eltern und Professionellen.

Inhalt

Vorwort
I.  Autistische Menschen mit Verständnis für ihre Besonderheiten fördern
1.1  Was Sie beim Umgang mit autistischen Kindern  bedenken sollten
1.2  Was tun, wenn ein Kind keine sichtbaren Reaktionen zeigt?
1.3  Was fördert, was hindert die Motivation?
1.4  Entwickeln autistische Menschen eigene Lernstrategien?
1.5  Man muss Hilfestellungen geben, wenn die Verarbeitung von Hör- und Sehreizen gestört ist
II.  Erfahrungen mit einer verhaltenstherapeutisch orientierten Entwicklungstherapie
2.1  Meine ersten Lernerfahrungen
2.2  Was ist Verhaltenstherapie
2.3 Erfahrungen mit der Verhaltenstherapie
2.4  Beispiele aus der verhaltenstherapeutischen Entwicklungstherapie. Therapieprogramme, nach denen ich gefördert wurde
III.  Sprachförderung
3.1  Unfähig zu imitieren
3.2  Einfache Sätze verstehen und nachsprechen
3.3  Erkennen und Beschreiben von Handlungsabläufen in Bildergeschichten
3.4  Sprache vielschichtig benutzen können. Metaphorik und Ironie verstehen lernen
IV.  „Bewusstsein ist der Schlüssel zum Leben.“ Wie man zum Bewusstsein seiner selbst kommen kann
4.1  Gedanken zu einem Zitat von Damasio
4.2  Jede Förderung muss beim Körper ansetzen
4.3  Das Gefühl ansprechen
4.4  Kognition und Emotion
4.5  Gefühle bei sich und anderen wahrnehmen
4.6  Gefühle verarbeiten
V.  Symbolspiel im Umgang mit Puppen üben
5.1  Eine Puppe als Freundin
5.2  Aus den Protokollen meiner Mutter: Gespräche mit der Puppe Annika und einer Handpuppe
5.3  Widersprechen üben
5.4  Übungsvorschläge
5.5  Gedanken zu den protokollierten Gesprächen
5.6  Puppenhaus und Biegepuppen
5.7  Vorschläge, wie man die Spiele auf FC übertragen könnte
5.8  Symbolspiel bei normal entwickelten Kindern
5.9  Ein Beispiel, wie ich zum Rollenspiel angeregt wurde
VI.  Interaktionen fördern
6.1  Die Bedeutung von Interaktionen für die frühkindliche Entwicklung
6.2  Interaktionen in der Musiktherapie
6.3  Interaktionstherapie
6.4  Spiele zur Förderung von Interaktionen
VII.  Malen – Zeichnen – Schreiben
7.1  Vorübungen für das gegenständliche Zeichnen
7.2  Das Schreiben mit der Hand
7.3  Vorübungen für das Schreiben. Meine alten Übungsblätter
VIII. Mit Bildern lernen
8.1  Warum das Lernen mit Bildern für mich wichtig war
8.2  Mit Hilfe von Fotos sich erinnern
IX.  Reiseeindrücke ordnen und in Bildern speichern
9.1  Wie ich Reiseeindrücke verarbeitete
9.2  Beispiele aus meinen Reiseberichten
9.3  Praktische Anregungen
9.4  Was man bei Reisen und bei Ausflügen lernen kann
X.  Ungewöhnliches Lernverhalten
10.1  Das Lesenlernen
10.2  Lesetexte individuell gestalten. Beispiele aus meinem „Lesebuch“
10.3  Veronika Thelen über das Lesenlernen
10.4  Wie ich Englisch lernte
10.5  Wie ich Mathematik lernte. Lernen mit Hilfe von Modellen
XI.  Gestützte Kommunikation (FC) und Lernen
11.1  Gestütztes Handeln
11.2  Auf „Ja“ und „Nein“ zeigen
11.3  Mit Lückentexten arbeiten
11.4  Lernen, eine Sprache zu benutzen, die jeder versteht
11.5  Den Wortschatz erweitern
11.6  Fragen stellen
11.7  Impulse geben
11.8  Themenbezogenes Schreiben
XII.  Besondere Schwierigkeiten
12.1  Außergewöhnliche Gedächtnisleistungen, aber Schwierigkeiten beim praktischen Tun
12.2  Lebenslanges Lernen
12.3  Warum es so schwer ist, Selbstbeherrschung zu lernen
12.4  Grenzen
XIII. Auseinandersetzung mit einigen Förderkonzepten, die nicht bei mir angewandt wurden
Nachwort.
Von Marlies Zöller
Literatur