Schirmer, Brita: Autismus in Berlin: Ein Handbuch und Ratgeber mit Beiträgen zahlreicher Fachleute (AUTISMUS 5) ISBN
3-89693-201-2 (04/2002)
254 Seiten, 18 Abb., Ebr., EUR 24,80
Nachdem Eltern erfahren haben, dass ihr Kind eine autistische Behinderung hat, beginnt
die Suche nach Möglichkeiten der Förderung und Unterstützung. Die Fachleute, an die sie sich wenden, haben Kompetenz in ihrem Bereich, sind aber oftmals nicht in der Lage, die Eltern in allen Fragen umfassend zu
beraten. Das vorliegende Handbuch gibt einen Überblick über die Angebote und Möglichkeiten für Menschen mit autistischer Behinderung und ihre Angehörigen in Berlin. Es beinhaltet konkret auf die Berliner
Situation bezogene Informationen zu ausgewählten Rechtsfragen, zur Frühförderung, zu Schule und Beruf, zu Therapien und Hilfsmitteln, Freizeitangeboten, Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern, zu Fragen der
Sexualität und stellt Internetseiten vor. Wo es möglich war, wurden die Angaben durch Nennung von Ansprechpartnerinnen und -partnern, Adressen und Telefonnummern ergänzt. Einige Kapitel befassen sich mit bundesweit
geltenden Regelungen, so daß sie auch für Leserinnen und Leser aus anderen Bundesländern von Interesse sein dürften.
Inhalt
1 Diagnose 2 Zu ausgewählten Rechtsfragen (Anja Lederer) 2.1 Das Schwerbehindertenrecht 2.1.1 Antrag auf Feststellung der Behinderung (Schwerbehinderung) 2.1.2 Bescheid des Versorgungsamtes/Merkzeichen 2.1.3 Rechtsbehelfe 2.2 Leistungen aus der Pflegeversicherung 2.2.1 Allgemeine Voraussetzungen 2.2.2 Rechtsbehelfe 2.3 Eingliederungshilfe 2.3.1 Formen der Eingliederungshilfe 2.3.2 Eingliederungshilfe nach Kinder- und Jugendhilferecht oder Sozialhilferecht? 2.4 Sozialgesetzbuch – Neuntes Buch – (SGB IX) 2.5 Widerspruch und Klage allgemein 2.6 Ein paar Worte zur Beratung und Vertretung durch
Rechtsanwälte 3 Frühförderung (Corinna Beier) 3.1 Der Begriff Frühförderung 3.2 Gesetzliche Grundlagen der Frühförderung 3.3 Ziele und Aufgaben der Frühförderung von Kindern mit
autistischer Behinderung 3.4 Die Frühförderung von Kindern mit autistischer Behinderung in Berlin 3.4.1 Soziialpädiatrische Zentren und Frühförderstellen in Berlin 3.4.1.1 Adressen 3.4.1.2 Frühförderung
durch den Verein Hilfe für das autistische Kind e.V. 3.4.2 Förderung in Integrationskindertagesstätten 4 Schule und Beruf 4.1 Schule 4.1.1 Empfehlungen und Verordnungen als Grundlagen
schulischer Bildung und Erziehung 4.1.1.1 Die Empfehlungen der Kultusministerkonferenz 4.1.1.2 Das Schulgesetz für Berlin 4.1.1.3 Die Verordnung über die sonderpädagogische Förderung (VO
Sonderpädagogik) 4.1.2 Das Berliner Modell der Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit autistischer Behinderung 4.1.2.1 Die Entstehung des Berliner Modells 4.1.2.2 Die Struktur des Berliner
Modells 4.1.3 Die Fachgruppe “Autismus” im vds 4.2 Beruf 4.2.1 Rechtliche Grundlagen 4.2.2 Ausbildungsgeld 4.2.3 Die Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) 4.2.3.1 Der
Eingangsbereich 4.2.3.2 Der Berufsbildungsbereich 4.2.3.3 Der Arbeitsbereich 4.2.3.4 Der Förderbereich 4.2.3.5 Adressen 4.2.4 Die Berufsbildungswerke (BBW) 4.2.5 Betriebliche
Berufsbausbildung 4.2.6 Berufsvorbereitung 4.2.7 Integrationsfachdienste 4.2.8 Arbeitsassistenz 4.2.9 Studium 5 Therapien und Hilfsmittel 5.1 Das AAC-Zentrum 5.2 ABA (Applied Behavior
Analysis) – Angewandte Verhaltensanalyse (Claire Molnár) 5.2.1 Methode und Ziel 5.2.2 Historischer Hintergrund 5.2.3 Prinzipien 5.2.4 ABA in Berliner Familien 5.3 Audio-Psycho-Phonologie (Hilde
Floquet) 5.4 Das Institut für Kommunikationsberatung (Jörg Lindemann) 5.5 Das Institut für Kommunikations- und Sprachförderung (IKS) e.V. 5.6 Irlen-Brillengläser (Astrid Reinke) 5.7 Musiktherapie (Karin
Schumacher) 5.7.1 Indikation für Musiktherapie bei Menschen mit Autismus und autistischen Zügen 5.7.2 Anmeldung und Finanzierung 5.8 Sozial- und Kommunikationstraining (Daniela Dobberstein)
6 Freizeitangebote (Rumjana Bukowsky) 6.1 Freizeitgruppe des Vereins Hilfe für das autistische Kind e.V. 6.2 Treffpunkte 6.3 Sonnenuhr e.V. 6.4 Sportangebote 6.4.1 Bewegung Integrale und
ähnliche Angebote 6.4.2 Schwimmen 6.5 Ferienfreizeiten/Integrationsfreizeiten 7 Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern
(Annekathrin Kelz) 7.1 Einleitung 7.2 Hilfestellungen in Berlin 7.2.1 Die Autismus-Ambulanz 7.2.2 Familienentlastende und Begleitdienste 7.2.3 Wohnheime 7.2.3.1 Wohnstätte I – Berlin-Grunewald 7.2.3.2 Wohnheim für Autisten und Wohnapartments für Betreuungsbedürftige in der Börnestraße 7.2.4 Herbergen 7.2.5 Gesprächskreise 7.2.5.1 Elternkreise des Vereins Hilfe für das autistische Kind e.V. 7.2.5.3
Angehörigentreffen 7.2.5.4 Elterntreffen 7.3 Kur für gestresste Mütter 7.4 Schlusswort 8 Sexualität (Michael Zander) 8.1 Die Initiative Sexibilities und ihre Angebote 8.2 Sexuelle Dienstleistungen für Behinderte: Prostitution und Sexualbegleitung 8.3 Zur besonderen Situation autistischer Frauen und Männer
9 Berliner Internetseiten (Torsten Hansen) Anhang – Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen (DSM-IV) – Internationale Klassifikation psychischer Störungen
(ICD-10) – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Bundesrepublik Deutschland: Empfehlungen zur Erziehung und Unterricht von Kindern und Jugendlichen mit autistischem Verhalten –
Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport (Berlin): Verordnung über die sonderpädagogische Förderung (VO Sonderpädagogik) vom 19. Juli 2000
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