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AUTISMUS
Studien, Materialien und Quellen
Herausgegeben von Brita Schirmer
 

Rieck, Susanne: Autismen als Chance zum Lernen von Selbstverantwortung in Kommunikation und Beziehung
(AUTISMUS 34)
ISBN 978-3-89693-765-0 (2., überarb. Aufl. 05/2021)
124 Seiten, 21 x 15 cm, 4 Abb., Kt., EUR 19,90
 
Seit meiner Kindheit und heute als Mutter lebe ich mit Menschen zusammen, deren Wahrnehmung sich deutlich von Anderen abhebt. Es ist eine großartige Chance, erlebt zu haben, warum, wie und was man voneinander lernen kann.
Ziel dieses Buches ist es, diese persönlichen Lernprozesse zu objektivieren und so für pädagogische Fachkräfte, für Eltern, für Autisten und Nicht-Autisten nutzbar zu machen. Authentische Dialoge und Beispiele sollen illustrieren, warum hier ein neuer Begriff von Autismus vorgeschlagen wird, der in seiner Konsequenz zu einer sensibleren Kommunikation und veränderten Beziehungshaltung führt.

Inhalt
 

Vorwort
Zielbestimmung und Aufbau
Zielbestimmung
Aufbau des Buches
Teil I: Theoretische Grundlegung
1. Begriffsbestimmung
1.1. Lernen
1.2. Autonomie und Selbstverantwortung
1.3. Beziehung und Kommunikation, Selbstverantwortung in Beziehung und Kommunikation
2. Die Entwicklung von Autonomie und Selbstverantwortung
2.1. Die Entwicklung in früher Beziehung und Kommunikation
2.1.1. Primäre Intersubjektivität
2.1.2. Sekundäre Intersubjektivität
2.1.3. Reziproke Anerkennung
2.2. Übersicht: Bausteine von Selbstverantwortung
3. Selbstverantwortung lernen
3.1. Die Persistenz früher Überzeugungen
3.2. Lernchancen in späteren Beziehungen
4. Ein neues Denkmodell erfordert neue Begriffe
4.1. Tradierte Autismusbegriffe
4.1.1. Autismus in der Psychoanalytischen Entwicklungspsychologie
4.1.2. Autismus als diagnostische Kategorie in Medizin und Psychiatrie
4.1.3. Autismus in der Entwicklungspsychopathologie
4.2. Zusammenfassung und Kritik
5. „Autismen“ als zwischenmenschliches Phänomen: Ein neues Konzept
6. Autonomieentwicklung in einer besonders sensorisch geprägten Welt
6.1. Primäre Intersubjektivität – Anerkennung
6.2. Sekundäre Intersubjektivität – Struktur/Einfluss
6.3. Reziproke Anerkennung – Sicherheit
7. Eine Umdeutung bestehender Beschreibungs- und Erklärungsmodelle
7.1. Die Diagnosekriterien
7.2. Theory of Mind
7.3. Die Theorie der zentralen Kohärenz
8. Zusammenfassung
Teil II: Lernchancen und Lernmethoden
1. Was können wir voneinander lernen und wozu?
1.1. Übersicht über Autismen als Lernchancen in Beziehung und Kommunikation
1.2. Neue Formen der Anerkennung
1.3. Neue Strukturen
1.4. Mehr Sicherheit
2. Wie können wir voneinander lernen
2.1. Methoden im Überblick
2.2. Vorstellungsmethoden und Vorstellungsbrücken
2.3. Erkenntnisbrücken und Verständigungsbrücken
2.4. Pragmatische Brücken
Nachwort
Literaturverzeichnis