Urbaniak, Beata / Schirmer, Brita: Die Frühförderung von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung
(AUTISMUS 24) ISBN 978-3-89693-579-3 (06/2012)
293 Seiten, 81 Abb., 21 x 15 cm, Kt., EUR 32,00 Wie kann man Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung erfolgreich fördern? Seit vielen Jahren folgt man in Polen einem Therapiemodell, das dies ermöglicht. In der Zwischenzeit hat es auch im
deutschsprachigen Raum schon begeisterte Anhänger gefunden und nicht zuletzt gibt es Antworten auf die Frage, wie Inklusion gelingen kann. Die Autorinnen stellen das praxiserprobte Programm in diesem Buch vor. Es
soll Eltern, Pädagogen und Therapeuten helfen, die Entwicklung eines Kindes systematisch zu unterstützen. Unter Einbeziehung ihrer langjährigen Erfahrung in der Arbeit mit Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung geben
Beata Urbaniak und Brita Schirmer sowohl Hinweise zur Bestimmung bereits vorhandener Fähigkeiten des Kindes als auch vielfältige Beispiele zu Therapiemethoden und konkreten Übungen und zur Überprüfung des Erfolgs
dieser Maßnahmen. Dies soll den Leser anregen, eigene Programme für das Kind zu entwickeln, das er begleitet.
Inhalt Vorwort Stiftung Institut für Entwicklungsförderung in Gdańsk Zum Geleit I. Applied Behavior Analysis (ABA) im Therapiezentrum für autistische Kinder in Poznań (Polen) – Das Vorgehen 1. Die individuelle
Therapie ab dem 2. Lebensjahr 1.1 Organisatorische Anforderungen der Therapie 1.2 Programm 1.3 Dokumentation 2. Die Vorbereitung der Kinder ab dem 3. bis 8. Lebensjahr auf das Zusammensein mit anderen
Kindern 2.1 Vorbereitung auf das Zusammensein mit Kindern im regulären oder Integrationskindergarten 2.1.1 Organisatorische Anforderungen 2.1.2 Struktur 2.1.3 Programme 2.2 Vorbereitung auf eine
Gruppe von zwei Kindern mit Autismus 2.2.1 Struktur 2.2.2 Programme 3. Integration der Kinder in verschiedene Arten von Schulen 3.1 Integration in eine Integrationsschule 3.2 Integration in eine
reguläre Schule 3.3 Integration in eine Sonderschule – eine Gruppe von zwei Kindern mit Autismus 4. Zusammenfassung II. Motivationssysteme für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung entwickeln
1. Besonderheiten der Motivationslage bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung 2. Entwicklung eines Motivationssystems unter Nutzung positiver Verstärkung 2.1 Der Erwerb neuer Verhaltensweisen 2.1.1
Konsequenzen des Verhaltens 2.1.2 Das Formen eines Verhaltens 2.2 Definition, Arten und Funktion der Verstärkung 2.2.1 Primäre/unbedingte und sekundäre/bedingte Verstärker 2.2.2 Direkte und verspätete
Verstärker 2.3 Systeme, in denen die positive Verstärkung genutzt wird 2.3.1 Token-Ökonomie 2.3.2 Verhaltensvertrag 2.3.3 Gruppen-Verhaltensverträge (Group-Oriented Contingecies) 3. Praktische
Hinweise für die Arbeit 3.1 Der Beginn der Arbeit mit dem Kind 3.2 Einführung einer Token-Ökonomie 3.2.1 Vorbereitung der Einführung des Token-Systems 3.2.2 Einführung des Token-Systems 3.2.3
Verwendung von Token-Systemen 3.2.4 Tokengabe 3.3 Die Form der Verstärker 3.3.1 Die Auswahl konkreter Objekte oder Aktivitäten 3.3.2 Die Tafel mit verschiedenen Verstärkern 3.3.3 Neue
Verstärker 3.4 Der Übergang zu Verhaltensverträgen 3.4.1 Zeitliche Verhaltensverträge 3.4.2 Aufgaben-Verhaltensvertrag 3.4.3 Eigenschaften eines guten Vertrages 4. Zusammenfassung
III. Allgemeine Hinweise zum Erstellen von Programmen 1. Definition des Zielverhaltens 2. Erforderliche Materialien 3. Lehrmethode 4. Der Eingangstest 5. Dokumentation 6. Generalisierung 7.
Zustimmung der Eltern 8. Zusammenfassung IV. Grundlegende Programme – Aufbau des Blickkontaktes 1. Programme zur Entwicklung des Blickkontakts 1.1 Erste Programme zur Herstellung des
Blickkontakts 1.1.1 Herstellen des Blickkontakts, bevor das Kind einen direkten Verstärker bekommt 1.1.2 Herstellen des Blickkontakts, bevor das Kind einen generalisierten Verstärker bekommt 1.1.3 Reagieren
auf den eigenen Namen 1.2 Halten des Blickkontakts mit einem Gesprächspartner 1.2.1 Anschauen des Gesprächspartners, wenn dieser spricht 1.2.2 Anschauen des Gesprächspartners, wenn das Kind selbst
spricht 2. Zusammenfassung V. Richten der Aufmerksamkeit 1. Lernen, das Material anzuschauen 2. Kriterien einer gerichteten Aufmerksamkeit 3. Zusammenfassung VI. Zuordnung 1.
Zuordnung nach Ivar O. Lovaas 2. Zuordnung nach Ron Leaf und John McEachin 3. Praktische Hinweise für die Arbeit 3.1 Erste Übungen der Zuordnung 3.1.1 Vorbereitung 3.1.2 Eingangstest 3.1.3 Der
Beginn des Lernens 3.1.4 Hilfestellungen 3.1.5 Die nächsten Objekte 3.1.6 Das Sammeln von Daten 3.1.7 Generalisierung 3.1.8 Eine andere Möglichkeit des Datensammelns für Lehrer 3.2 Modifikationen
des Programms der Zuordnung identischer Objekte 3.2.1 Der lehrenden Person das Objekt geben 3.2.2 Üben mit einem Album 3.2.3 Hilfestellungen 3.2.4 Verstärkung 3.2.5 Vorbereitung des Albums 3.2.6
Erhöhung der Anzahl und der Schwierigkeit der Aufgaben und abwechslungsreiches Gestalten 3.3 Zuordnung von nichtidentischen Gegenständen oder Bildern 4. Andere Vorschläge für Programme zur Zuordnung 4.1
Vorbereitung auf Kommunikationsmöglichkeiten 4.2 Kategorienbildung 4.3 Das Erlernen von Buchstaben 4.4 Zuordnung in anderen Programmen 5. Zusammenfassung VII. Nachahmung 1. Störungen in der
Fähigkeit der Nachahmung bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung 2. Praktische Hinweise für die Arbeit 2.1 Vorbereitung der ersten Programme zur Nachahmung 2.2 Das Programm Nachahmung mit Objekten 2.2.1
Übungsort 2.2.2 Materialien 2.2.3 Der Eingangstest 2.2.4 Beginn des Trainings 2.2.5 Die Dokumentation 2.2.6 Einführung der nächsten Übungsfolge 2.2.7 Beendigung des Programms 2.3 Das Programm Nachahmung grobmotorischer Bewegungen 2.4
Weiterführende Programme aus dem Bereich der Nachahmung 2.4.1 Das Programm Nachahmung der Bewegungen zu Liedern – Vorbereitung –
Lernen – Beendigung des Trainings der Bewegungen des ersten Liedes – Beendigung des Programms 2.4.2 Das Programm Nachahmung des Spiels von Gleichaltrigen
– Videoaufnahmen – Struktur des Programms – Beendigung des gesamten Programms 2.4.3 Durchführung von weiteren Programmen der
Nachahmung 3. Zusammenfassung VIII. Sprachverständnis 1. Erste Übungen zu Hause 2. Erste Programme zum Sprachverständnis 2.1 Programm Bezeichnungen von Gegenständen verstehen 2.1.1
Erster Schritt im Programm 2.1.2 Vorbereitung der Materialien 2.1.3 Eingangstest 2.1.4 Lernen 2.1.5 Generalisierung der ersten Bezeichnungen 2.2 Programm: Aufträge verstehen 2.2.1 Ziel des
Programms 2.2.2 Vorbereitungen zum Lernen 2.2.3 Lernen 2.2.4 Generalisierung 2.2.5 Erweiterung des Programms 3. Nächste Programme aus dem Bereich Sprachverständnis 3.1 Das Programm: Bezeichnungen von Bildern und Fotos verstehen 3.1.1
Die Auswahl der ersten Bilder bzw. Fotos 3.1.2 Vorbereitung – Planen der Generalisierung 3.1.3 Lernen 3.2 Programm: Bezeichnungen von Körperteilen verstehen 3.3 Weitere Bemerkungen zum
Programm Sprachverständnis 4. Zusammenfassung IX. Die Lautsprache 1. Methoden zur Entwicklung der verbalen Sprache 1.1 Entwicklung der spontanen Sprache im Incidental Teaching –
Lernen beim Zwischenfall 1.2 Entwicklung der spontanen Sprache mit Hilfe von Skripten 1.3 Entwicklung der Sprache im Discrete Trial Teaching 2. Verschiedene Programme zur Entwicklung der Sprache 2.1
Verstärken der Vokalisation 2.2 Verbale Imitation 2.2.1 Das Programm Laute, Silben, Wörter und Sätze imitieren 2.2.2 Das Programm Verbale Imitation mit Hilfe der Language-Master-Karte oder der
Mini-me-Modelle 2.2.3 Wichtige Hinweise zum Programm Verbale Imitation 2.3 Benennen 2.3.1 Substantive 2.3.2 Verben 2.3.3 Adjektive 2.3.4 Pronomen, Adverbien, Zahlwörter und
Bindewörter 2.4 Fragen beantworten 2.5 Sätze bilden 2.6 Fragen stellen 2.7 Gespräche führen 3. Zusammenfassung X. Aktivitätspläne 1. Definition und Ziel der Einführung von
Aktivitätsplänen 1.1 Selbstständige Ausführung von Aktivitäten 1.2 Soziale Interaktionen 1.3 Entwicklung der Sprache 2. Verschiedene Arten von Aktivitätsplänen 2.1 Ausführliche Pläne 2.2
Freizeitpläne 2.3 Tagespläne 2.3.1 Aufgaben im Plan 2.3.2 Symbole im Plan 2.3.3 Lehrmethode und Dokumentation 3. Zusammenfassung Literatur Reinhard
Krüger: Arbeitsanalyse, Behaviorismus und Neurobiologie. Die Erfolgsgeschichte der ABA und ihre Gründe
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