Aspies e.V. (Hrsg.): Risse im Universum (AUTISMUS 20) ISBN 978-3-89693-274-7 (04/2010)
226 Seiten, 21 x 15 cm, Kt., EUR 24,80 Das Anliegen dieses Buches ist es, autistische Menschen mit Asperger-Syndrom selbst zu Wort kommen zu lassen und dabei die Vielfalt dieses
autistischen Spektrums zu präsentieren. Die Diagnose als verbindendes Element der Autoren spielt dabei natürlich eine wichtige Rolle, ebenso die Art, wie jeweils mit der Erkenntnis umgegangen wird, dass man
autistisch ist. Was in bisherigen Darstellungen zum Thema Autismus häufig zu kurz kommt, ist die relative Normalität im Leben solcher Menschen; ein Leben, das, wie bei anderen Menschen auch, aus tausend kleinen
Begebenheiten, aus persönlichen Erfolgen und Fehlschlägen, aus Stolz, Angst, Neugier und Liebe besteht. Jeder der Autorinnen und Autoren dieses Buches nimmt dabei seine Umwelt und sich selbst auf eine ganz
individuelle Art und Weise wahr. Dies wird auch deutlich durch den persönlichen Schreibstil, in dem die jeweilige Lebensgeschichte erzählt wird, sodass dieses Buch ein Nebeneinander von eher nüchtern referiertem
Bericht und lyrischem Sprachspiel bietet. Die Autorinnen und Autoren hoffen, dass sie auf diese Art und Weise nicht länger nur als psychologisch interessante „Fälle“ oder bestaunenswerte Kuriositäten
wahrgenommen werden, sondern als Personen mit einer einzigartigen Gefühls- und Erlebniswelt.
Inhalt Über dieses Buch Miggu: Erinnerungen Frauke: Kurz – Ich Sepia: Ein Leben ohne Vergangenheit Prinz Charles: Außerhalb des
Zauberwürfels Hajo: Achsenzeiten Candle: „Böses, böses Mädchen – man schreibt doch mit der schönen Hand!“ Hajo: Finger Anathema: Autism Aware Florian P.: Das Leben eines Anderen Rainer:
Schneckenmensch Simon: Der Erbsenzähler Hajo: Der Parka Lasse von Dingens: Die Geschichte einer anderen subjektiven Normalität Cassandra: Gezeiten Hajo: Coming-out Hanah-Luise T.: Die Seele der
Sabine Sinijedali: Blau. Farbe der Ferne Carsten: Zwischen den Welten
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