Zöller, Dietmar: Ich wollte, dass wir uns verstehen.
Briefe, Tagebücher, Berichte über Reisen (1993-2008) (AUTISMUS 18) ISBN 978-3-89693-544-1 (06/2009)
412 Seiten, 11 Abb., Ebr., EUR 42,00 „Autistische Kinder nähern sich an.“ So kommentierte Dietmar Zöller das Titelbild, das er
als Fünfzehnjähriger malte. Er hatte früh bemerkt, dass sich die Menschen um ihn herum anders verhielten als er, besonders wenn sie mit jemanden Kontakt aufnahmen. Er fühlte sich ausgeschlossen und begann darüber
nachzudenken, warum er bei den Menschen nicht ankam. Als er erwachsen wurde, schrieb er gegen das Vorurteil an, dass autistische Menschen keinen Kontakt wollen. Er hatte mehr und mehr den Wunsch etwas für andere
Autisten zu tun. Ihm wurde es wichtig zu erklären, warum sich Menschen mit Autismus so sonderbar verhalten.
Inhalt Vorwort 1993 Das Problem mit der schlechten Eigenwahrnehmung (Propriozeption) –
Trotzdem eine Reise nach Weißrußland, Litauen und Ostpreußen 1994 Briefe an Holger, der als Zivi mein Betreuer wurde 1995 Ein weiteres halbes Jahr mit Holger und Umzug in ein eigenes Haus 1996 Berkan wird
mein neuer Betreuer und löst Reiner ab, Reise mit neuem Campingbus nach Sizilien 1997 Nachdenken über meine neurologischen Probleme. Große Griechenlandreise 1998 Stefan beendet seinen Dienst vorzeitig. Reise
nach Irland 1999 Ich halte es in meiner Haut nicht aus 2000 Ein Schreibauftrag verändert mein Leben 2001 Mein neues Buch „Autismus und Körpersprache“ und die Reise nach Island 2002 Ein neues
Buchprojekt, Omas Unfall und gute Erfahrungen mit einem neuen Medikament 2003 Ein neues Buchprojekt, Aufregung über die Resolution gegen FC und eine wunderbare Reise nach Ostgrönland 2004 Mein Buch „Autismus
und Lernen“ erscheint, Ärger wegen der Grundsicherung und Reise in die Mongolei 2005 Nachdenken über meine Zukunft und über das Alter. Vorfreude und Vorbereitung großer Reisen 2006 Arbeit an dem Buch
„Autismus und Alter“ 2007 Was soll werden, wenn meine Medikamente keine Wirkung mehr zeigen? Leidvolle Erfahrungen mit Neurodermitis. Trotzdem beginne ich ein Fernstudium (Literarisches Schreiben) 2008
Die Medikamente können mich nicht mehr zusammenhalten. Trotzdem beginne ich ein neues Fernstudium (Journalistik)
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