Helmes, Marion M.: Das Management von Produktionsverlagerungen. Eine Darstellung am Beispiel der deutschen Bekleidungsindustrie in Mittel-/Osteuropa (WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG, Band 8) ISBN 3-925191-71-2
(1996)
286 Seiten, 56 Abb., Kt, EUR 27,00
Um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, ist die deutsche Bekleidungsindustrie gezwungen, eine
internationale Arbeitsteilung durchzuführen, wobei lohnintensive Fertigungsstufen in Niedriglohnländer verlegt werden. Aufgrund politischer und wirtschaftlicher Reformen in Mittel- und Osteuropa liegen dort neue
Wirtschaftsräume, die nicht nur wegen ihrer geographischen Nähe zahlreiche Wettbewerbsvorteile bieten. In dem vorliegenden Buch werden sowohl Zusammenhänge und Probleme von Produktionsverlagerungen aufgezeigt, als
auch konstruktive Lösungen dargestellt. Es werden hauptsächlich betriebswirtschaftlich relevante Probleme behandelt, aber auch wirtschaftspolitische, gesellschaftspolitische, wirtschaftsgeographische und
soziologische Aspekte finden Berücksichtigung. Das Buch bietet für Unternehmungen der Bekleidungsindustrie branchenspezifische Gestaltungsempfehlungen für das Management von Produktionsverlagerungen nach Mittel- und
Osteuropa.
Inhalt
1. Einführung 1.1 Problemstellung: Die Gestaltung von Produktionsverlagerungen nach Mittel- und Osteuropa 1.2 Zielsetzung: Gestaltungsempfehlungen für das Management von
Produktionsverlagemngen 1.3 Die deutsche Bekleidungsindustrie als Untersuchungsobjekt 1.3.1 Definition und Abgrenzung der Branche 1.3.2 Eignung der Branche als Untersuchungsobjekt 1.4 Ansatz, Methodik
und Vorgehensweise der Arbeit 1.4.1 Ansatz 1.4.2 Methodik 1.4.3 Vorgehensweise 2. Grundlagen der Produktionsverlagerung 2.1 Branchenspezifische Rahmenbedingungen der Produktion 2.1.1
Ökonomische Rahmenbedingungen 2.1.1.1 Internationalität des Wettbewerbs 2.1.1.2 Volkswirtschaftliche Rahmendaten 2.1.1.3 Angebot: Importdruck und Verdrängungswettbewerb 2.1.1.4 Nachfrage: Sättigung und
Stagnation 2.1.2 Gesetzliche und Politische Rahmenbedingungen 2.1.2.1 Politische Veränderungen: Reformen in Mittel- und Osteuropa 2.1.2.2 Ordnungspolitische Rahmenbedingungen 2.1.3 Ökologische
Rahmenbedingungen 2.1.4 Technologische Rahmenbedingungen 2.1.4.1 Fertigungstechnologie 2.1.4.2 Produkttechnologie 2.1.4.3 Informationstechnologie 2.1.5 Zusammenfassung: Koordination der
Wertaktivitäten – Produktionsverlagerungen nach Mittel- und Osteuropa 2.2 Strategische Dimension der Produktionsverlagerung 2.2.1 Strategische Untemehmungsplanung 2.2.2 Produktion als Objekt
strategischer Planung 2.2.3 Die Produktionsverlagerung als Option der Produktionsstrategie 2.2.4 Wettbewerbsvorteile durch Verlagerung der Produktion nach Mittel-und Osteuropa 2.3 Ziele der
Produktionsverlagerung 2.3.1 Nutzung standortspezifischer Kostenvorteile 2.3.2 Erschließung des Marktes im Verlagerungsland 2.3.3 Brückenkopffunktion des Verlagerungslandes 2.4 Einstellungen und
Wertvorstellungen der Entscheidungsträger als intervenierende Variablen 3. Planung der Produktionsverlagerung 3.1 Unternehmungsanalyse: Ermittlung des Verlagerungspotentials 3.1.1 Wertekette:
Bezugsrahmen zur Erfassung der Verlagerungsstufen 3.1.2 Ermittlung verlagerungsfähiger Wertschöpfungsstufen 3.1.3 Verlagerungspotential in der Bekleidungsindustrie 3.2 Umweltanalyse: Ermittlung der
Verlagerungsländer 3.2.1 Aufbau des Selektionsprozesses 3.2.2 Grobselektion 3.2.2.1 Unternehmungspolitische Restriktionen Lohnniveau und Länderrisiko 3.2.2.2 Gewichtete kritische Standortfaktoren als
Kriterienkatalog 3.2.3 Feinselektion 3.2.3.1 Bewertung der Transaktionsrisiken 3.2.3.2 Beurteilung der Verlagerungspartner 3.2.4 Datengrundlagen des Selektionsprozesses 3.2.4.1 Deduktive
Panel-Verfahren 3.2.4.2 Sekundärerhebungen 3.2.4.3 Primärerhebungen 3.3 Formen der Produktionsverlagerung 3.3.1 Bestimmungsfaktoren für die Wahl der Verlagerungsform 3.3.1.1 Begrenzende
Einflußfaktoren 3.3.1.2 Intervenierende Einflußfaktoren 3.3.2 Eigene Auslandsfertigung 3.3.2.1 Akquisition 3.3.2.2 Neugründung 3.3.3 Joint Venture / Beteiligung 3.3.4 Contract
manufacturin 3.3.4.1 Rechtliche Grundlagen 3.3.4.2 Langfristige Kapazitätsverträge 3.3.4.3 Saisonale Kapazitätsabsprachen 3.3.5 Zukauf 3.4 Strategiekonkretisierung: Verlagerungstypologie 3.4.1
Analyse typischer Verlagerungssituationen der Bekleidungsindustrie 3.4.1.1 Entwicklung einer Verlagerungstypologie 3.4.1.2 Charakterisierung typischer Verlagerungssituationen 3.4.2 Der
“Marken-Verlagerer” 3.4.2.1 Charakterisiemng des “Marken-Verlagerers” 3.4.2.2 Beschreibung der derzeitigen Verlagerungssituation 3.4.2.3 Optimierungspotentiale der
Verlagerungssituation 3.4.3 Der “Quick Fashion-Verlagerer” 3.4.3.1 Charakterisierung des “Quick Fashion-Verlagerers” 3.4.3.2 Beschreibung der derzeitigen
Verlagerungssituation 3.4.3.3. Optimiemngspotentiale der Verlagerungssituation 3.4.4 Der “Volumen-Verlagerer” 3 4.4.1 Charakterisierung des “Volumen-Verlagerers” 3.4.4.2
Beschreibung der derzeitigen Verlagerungssituation 3.4.4.3 Optimierungspotentiale der Verlagerungssituation 4. Durchführung der Produktionsverlagerung 4.1 Anforderungen an die Durchführung einer
Produktionsverlagerung 4.2 Module der Durchführung einer Produktionsverlagerung 4.2.1 Qualität 4.2.1.1 Bedeutung und Grundlagen des Qualitätsmanagements für die Produktionsverlagerung 4.2.1.2 Die
Konzeption des Qualitätsmanagements als Gestaltungsdeterminante des Qualitäts-Moduls 4.2.2 Logistik 4.2.2.1 Bedeutung und Grundlagen einer internationalen Verlagerungslogistik 4.2.2.2 Komponenten des
Logistik-Moduls 4.2.3 Kommunikation 4.2.3,1 Bedeutung und Grundlagen der Kommunikation für die Verlagerung 4.2.3.2 Verlagerungsrelevante Kommunikationsbereiche 4.2.3.3 Technische Gestaltungsalternativen
des Kommunikations-Moduls 4.3 Typologiespezifische Realisierung der operativen Produktionsverlagerung 4.3.1 Integration der Gestaltungsmodule 4.3.2 Die “Marken-Verlagerung” 4.3.2.1
Beschreibung der derzeitigen Verlagerungssituation 4.3.2.2 Optimierungspotentiale der Verlagerungssituation: Total Quality Management-Konzept 4.3.3 Die “Quick Fashion-Verlagerung” 4.3.3.1
Beschreibung der derzeitigen Verlagerungssituation 4.3.3.2 Optimierungspotentiale der Verlagerungssituation: Time based Management-Konzept 4.3.4 Die “Volumen-Verlagerung” 4.3.4.1 Beschreibung
der derzeitigen Verlagerungssituation 4.3.4.2 Optimierungspotentiale der Verlagerungssituation: Total Cost Management-Konzept 4.4. Kritische Erfolgsfaktoren einer Produktionsverlagerung
5. Zusammenfassung und Ausblick Literaturverzeichnis
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