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Kinabo, Crispin: Untersuchung der Aufbereitbarkeit gold- und silberhaltiger Sulfiderze von
Mahd-Adh-Dhahab, Saudi-Arabien Die Aufbereitbarkeit wird über Mineralogie, Flotation, Laugung und Adsorption untersucht. Das Roherz enthält 27,6ppm Gold und 110 ppm Silber. Die Sulfidminerale sind Kupferkies, Zinkblende, Pyrit und Tellurminerale, die sehr eng miteinander verwachsen sind. Sie beinhalten über 85 % des Goldes bzw. des Silbers und machen zusammen ca. 5-10% des Roherzes aus. Die Gangart besteht aus Silikaten. Bei einer Körnung unterhalb 80 mm ist eine Verwachsung zwischen Gangart und den Sulfiden nicht mehr vorhanden. Bei der Flotation wurden Sulfhydryle, Thioharnstoff und Trimercaptotriazin (Komplexierungsmittel) als Sammler verwendet. Bereits mittels eines einstufigen Flotationsverfahrens läßt sich im alkalischen pH-Bereich ein Konzentrat mit über 320 ppm Au bzw. 1000 ppm Ag bei einem Edelmetallausbringen von ca. 85 % erzielen. Die Restedelmetalle in den Flotationsabgängen wurden durch Laugung gewonnen. Mittels cyanidischer Laugung dieser Abgänge wurden optimale Ergebnisse bei pH 11 und einem Feststoffgehalt von 750 g/l erzielt. Das Goldausbringen betrug über 99 %. Das Silberausbringen lag dagegen nur bei 70 %. Auf Grund der größeren Menge cyanidlöslicher Cu-Minerale lag der optimale NaCN-Verbrauch bei 2 kg pro Tonne Flotationsabgänge. Die Gewinnung des gelösten Goldes bzw. Silbers erfolgte durch Adsorption an Aktivkohle. Nach Laboruntersuchung beträgt die hierfür erforderliche Aktivkohlenmenge etwa 4 g/l Trübe. Das Gold wurde nach 24 Stunden vollständig an Aktivkohle adsorbiert. Das Silberausbringen bei der Adsorption lag bei 94 %.
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