Ziel der Reihe ist, ältere deutsche Übersetzungen, die von literarischem Erfolg waren und in ihrer Zeit
wesentliche Informationsleistungen erbracht haben, wieder zugänglich zu machen. Die Quellenbereiche dieser deutschen Rezeptionsliteratur befinden sich in der griechischen und römischen Literatur, in der Literatur
der Romania – Italien, Frankreich, Spanien – aber auch in der niederländischen Literatur. Die Rezeption aus der mittel- und neulateinischen Literatur ist insbesondere in der Frühen Neuzeit sehr
zahlreich. Zu reizvollen wie historisch aufschlussreichen Vorhaben gehören in diesem Zusammenhang die Selbstübersetzungen bzw. zweisprachigen Textfassungen deutscher Schriftsteller der Mittleren Deutschen
Literatur wie auch die Übersetzungen nationalsprachlicher Texte ins Neulateinische, um sie in Europa bekannt zu machen. Soweit es machbar ist, sollen die Editionen als Paralleldrucke erscheinen. Auf jeden Fall
werden sie aber genügend Anschauungsmaterial aus der Vorlage bieten, um den Übersetzungsvorgang zu studieren. Die Kommentare der Herausgeber werden die Funktionen der Texte darstellen und ggf. sprachliche und
sachliche Erklärungen beigeben. Außerdem können in der Reihe auch selbständige Untersuchungen zu Übersetzungsproblemen publiziert werden.
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