Nickel, Beatrice: Studien zum Sonett von der Renaissance bis zur Konkreten Poesie
(Romanice 24) ISBN 978-3-89693-724-7 (07/2012)
181 Seiten, 21 Abb., Kt., EUR 30,00 Die hier versammelten Studien zum europäischen Sonett stellen die Geschichte dieser Form in erster
Linie aus der Perspektive einer beständigen innovativen Transformation der Gattung dar. Ziel ist es, eine Poetik des Visuellen aufzuzeigen, die die dem Sonett per se zukommenden graphischen Qualitäten nutzt. Aus diesem Grund reichen die Studien von den Anfängen der Gattung in der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert. Hier begegnen wir dem Sonett signifikanterweise vornehmlich im Umfeld der so genannten Konkreten Poesie.
Inhalt Vorwort I. Lauras Stimme – Lauras Begehren: Louise Labés ‚Kuss-Sonett‘ zwischen Neoplatonismus und Sinnlichkeit II. Petrarkistische
Liebesmetaphorik als Referenzsystem europäischer Lyrik der Frühen Neuzeit und ihre Kritik bei Louise Labé und anderen III. Louise Labé et le pétrarquisme au féminin IV. Die spanische Lyrik des Siglo de Oro und die Stellung des Sonetts in ihr V. Das Sonett in L’Astrée (1607-1628) von Honoré d’Urfé im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation VI. Varietas delectat oder die Spur der Innovation: Stationen des französischen Sonetts vom 16. bis ins 20. Jahrhundert VII. Die Avantgarde und das Sonett: Anverwandlungen einer Gattung VIII. Die katalanische Avantgarde und die gesamteuropäische Tradition des Sonetts IX. Die visuelle Dichtung und das Sonett X. Visuelle Sonette im Umkreis der Konkreten Poesie XI. Gesellschaftskritik und der Aspekt des Ludistischen in der Konkreten Poesie Abbildungsverzeichnis Nachweis der Erstveröffentlichungen Literatur
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