Langner, Martin-M. (Hrsg.): Peter Hille (1854-1904) (MEMORIA, Band 3) ISBN 3-89693-411-2 (12/2004)
252 Seiten, Kt., EUR 29,00 Anläßlich des Doppeljubiläums erscheint ein Band, der sich dem Leben und Werk
Peter Hilles widmet. Das Werk geht von der Idee aus, unterschiedliche Perspektiven auf den Dichter zu eröffnen. Dem einleitenden biographischen Essay, der Hille in den Rahmen der Berliner Künstlerszene um 1900
einbettet und seine Wanderungen und Wandlungen im Laufe seines Lebens nachzeichnet, folgt ein Beitrag, der aktuelle, literaturwissenschaftliche Methoden auf das Werk Hilles anwendet und zugleich unbekannte Texte
vorstellt. Dabei wird deutlich, wie entscheidend die literaturwissenschaftliche Forschung das Bild eines Autors prägen kann. Sehr behutsam spürt die Autorin in diesem Aufsatz bisher unentdeckten Aspekten im Werk
Hilles nach. Der Band enthält weiterhin eine neue Edition aller Briefe von und an Peter Hille. Alle Texte sind erneut gelesen und in verbesserter Schreibweise zugänglich gemacht worden. Dabei konnten zahlreiche,
bisher ungedruckte Briefe mitaufgenommen werden.
Inhalt RÜDIGER BERNHARDT: „Ich bestimme mich selbst.“ Das traurige Leben des glücklichen Peter Hille (1854-1904) DORIS JUNG-OSTERMANN: Peter Hille und
„Der Eigene“. Zum (literarischen) Diskurs des Homosexuellen bei Peter Hille in „Der Eigene“ und der Gemeinschaft der Eigenen Briefe von und an Peter Hille MARTIN M. LANGNER: Anmerkungen zu den
Briefen KATHRIN SCHÜRING: Auswahlbibliographie
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