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Internationale Forschungen zur Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft
 
Herausgegeben von Norbert Bachleitner

 

Hölter, Achim / Teichgräber Stephan-Immanuel / Ferstl, Paul (Hrsg.): Begegnungen zentraleuropäischer Literaturwissenschaft. Norbert Bachleitner zum 65. Geburtstag gewidmet
(IFAVL, Band 210)
ISBN 978-3-89693-764-3 (09/2021)
357 Seiten, 17 Abb., 22 x 15 cm, Kt., EUR 59,00
 
Die in diesem Band versammelten Begegnungen zentraleuropäischer Literaturwissenschaft bieten Einblicke in den aktuellen Forschungsstand in der Literatur- und Kulturwissenschaft in Zentraleuropa und zeigen Möglichkeiten auf, die Grenzen nationaler Philologien in Richtung einer Allgemeinen Literatur- und Kulturwissenschaft Zentraleuropas zu überschreiten. Dieser erweiterte Radius der Literaturwissenschaft umfasst hier verschiedene Semiosphären, die Zentraleuropa durchziehen, wie die slawische, die ungarische, die jüdische, und die deutschsprachige Kultur.
Im freien und wechselseitig befruchtenden Austausch der Ideen und Erfahrungen trifft stete Innovation auf zahlreiche Traditionslinien und Strömungen, seien es die von Dionýz Ďurišin oder Oskar Čepán, die des Cercle linguistique de Prague, die Rezeptionstheorie von Ernő Kulcsár-Szabó, die literarische Kommunikation von M. Głowiński in Polen oder die semiotische Schule von Nitra.

Inhalt
 
ACHIM HÖLTER / STEPHAN-IMMANUEL TEICHGRÄBER / PAUL FERSTL: Einleitung
ACHIM HÖLTER: Ansprache am 26.9.2019 zu Norbert Bachleitners 65. Geburtstag
DALIBOR DOBIÁŠ: Michael Denis und das Bardenwesen in den Anfängen der modernen Poesie in den böhmischen Ländern
ZUZANA URVÁLKOVÁ: Verlagsstrategien bekannter Prager Verleger Ignác Leopold Kober und Kateřina Jeřábková in breiteren Zusammenhängen der 1840er und 1850er Jahre
MAGDOLNA BALOGH: Wozu wird Regionalismus benötigt? Über die Methodik des komparatistischen Instituts in Budapest und Möglichkeiten der regionalen komparatistischen Forschungen
VILMA-IRÉN MIHÁLY: Arbeit mit Mythen an Mythen – Der Mythos von Europa
TAMÁS LÉNÁRT: Literaturgeschichtsschreibung in Ungarn. Ein Überblick
PATRIK ŠENKÁR: Lokales und Globales in der Entwicklung der Nationalität (auch) im Fall der slowakischen Literatur in Rumänien
LOVRO ŠKOPLJANAC: Alle literarischen Familien gleichen einander: Eine Fallstudie slawischer und angloamerikanischer Lesepräferenzen
AGNIESZKA HUDZIK: Literarische Verflechtungen zwischen Mitteleuropa und Lateinamerika: Perspektiven für Forschung und Lehre
ERWIN KÖSTLER: Zur zweisprachigen literarischen Praxis der Kärntner Slowenen
KINGA PIOTROWIAK-JUNKIERT: Wie soll man die ungarisch-jüdische Literatur der Jahre 1944-1948 lesen?
MÁRIA BÁTOROVÁ: Alternative Literatur und bildende Kunst in der Slowakei im 20. Jh. und ihre Kontexte (Modell einer komplexen Forschung)
MARTIN HRDINA: „Freiheit in der Kunst“. Zur Frage der Autonomie der Literaturfelder in Mitteleuropa
RADEK MALÝ: Die kulturelle Symbiose von Jüdischem, Tschechischem und Slowakischem in Czernowitz und Prag: ein Vergleich
DOMINIKA HLAVINOVÁ TEKELIOVÁ: Interkulturelle und interliterarische Kommunikation im Zusammenhang mit dem Konzept der Nitraer translatologischen Schule
ELŻBIETA WINIECKA: Traditionen und der aktuelle Stand der literaturwissenschaftlichen Forschung in Polen
LENKA NÉMETH VÍTOVÁ: Tradition und Gegenwart der tschechischen, slowakischen und polnischen literaturwissenschaftlichen Erforschung der Übersetzung
MILENA MILEVA BLAŽIĆ / ANGELIKA ZIMMERMANN: Eine vergleichende Analyse des Märchens Rožmanova Lenčica im internationalen Kontext unter Anwendung von Žižeks Typologie weiblicher Subjektivierungsweisen
JANJA VOLLMAIER LUBEJ: Die Theorie der Ökokritik und der ökokritischen Analyse in der slowenischen Literaturwissenschaft
TIBOR ŽILKA: Die Nitraer semiotische Schule
MARCIN TELICKI: Pop. Nach Eco und Barańczak
MARCIN JAUKSZ: Beyond Freud’s Shadow
FLORIN OPRESCU: Maps, Borders and Peripheries in Literature
 
Autorinnen und Autoren