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Begehr, Heinrich G.W. (Hrsg.): Mathematik aus Berlin
ISBN 3-89693-116-4 (1998) 320 Seiten, 90 Abb., Kt., DM 84,00 / ÖS 613,00 / SFr 76,00 Kompetente, auch ehemalige, Berliner berichten über ihre Arbeitsgebiete. Dazu gehören ebenso klassische wie neue,
anwendungsbezogene und interdisziplinäre Themen. Von knappen historischen Übersichtsvorträgen und einer Schilderung der Nachkriegssituation ab 1945 eingerahmt, werden einerseits historische Entwicklungen spezieller
Komplexe wie Minimalflächen und Graphentheorie nachvollzogen andererseits zusammenfassend über neuere Entwicklungen in ganz unterschiedlichen Bereichen berichtet. Der Reiz des Bandes liegt in seiner Themenvielfalt,
in den liebevoll ausgestatteten Einzelbeiträgen und in den Bezügen zur von Berlin aus beeinflußten Mathematik. Aus dem Inhalt: Heinrich G.W. Begehr: Mathematik in Berlin Eberhard Knobloch:
Mathematik an der TH/TU Berlin Herbert Stachowiak: Die tollen ersten Jahre 1945-1951. Ein Abschnitt Berliner Kulturgeschichte Erich Kähler, Raum – Zeit – Individuum Johannes C.C. Nitsche:
Mathematik in Berlin. Born konkreter Geometrie über die Jahrhunderte Hans Wilhelm Knobloch: Variationsrechnung, Spieltheorie und "economic dynamics" Andreas W.M. Dress: Statistische
Geometrie von Konfigurationen und deren Evolution in Sequenzräumen – Definitionen und Probleme. Ein Programmvorschlag Hermann Karcher: Minimalflächen Kurt Leichtweiß: Das isoperimenterische Problem
bei E. Schmidt, Dinghas und heute Gerhard Ringel: Mathematik in Berlin. Streifzüge durch die Graphentheorie. Horst Herrlich: Stabilität topologischer Eigenschaften unter kategoriellen Konstruktionen
Wolfram Jehne: Weilgruppen und Schiefkörper Erhard Meister: Einige Klassen singulärer Integral- und Integro-Differenzialgleichungen auf der Halbachse Wolfgang L. Wendland:
Über Randintegralgleichungs- und Randelementmethoden |