Hertling, Gunter H.: Adalbert Stifters Erzählkunst im Spiegel seines humanistischen Erbes
978-3-89693-577-9 (05/2012)
136 Seiten, 22 x 15 cm, 1 Farbabb. + 3 s/w Abb., Kt., EUR 26,00 Hertlings knapp gehaltene Essaysammlung zeichnet textanalytisch Adalbert
Stifters vielschichtiges idealphilosophisch-humanistisches Ideengut nach. Vier Essays legen unverkennbar Stifters verhaltene Zeitkritik als sein ästhetisch-pädagogisches Anliegen bloß, zum Teil ausgehend von seiner
geschichtsphilosophisch-polemischen Auseinandersetzung mit Friedrich Hebbels Geschichtsdeutung bis zu seiner auf Herder und auf Wilhelm v. Humboldt fundierten Bildunsphilosophie, und zwar als Künstler (Maler),
vorzüglich aber als Dichter unter ständiger Einberufung seiner naturwissenschaftlichen ökologisch- symbiotischen, ästhetischen, religionsphilosophischen und pädagogischen Überzeugungen.
Inhalt Einführung Adalbert Stifters zwei Einführungen zu seiner Erzählsammlung Bunte Steine (1852): Eine erneute Berücksichtigung Adalbert Stifters Brigitta (1843) als Vor-„Studie“ zur „Erzählung“ seiner Reife, Der
Nachsommer (1857) Adalbert Stifters späte Malernovelle Nachkommenschaften (1864) als seine frühe theoretisch-ästhetische Problematisierung des Wirklichen Adalbert Stifters letzte Mappe (1867) als weltanschauliches Vermächtnis: Berufsbildung – Gemeinschaftsbildung – Herzensbildung
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